Werkstatt für Bronzeguss L. Rieke
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Seit prähistorischer Zeit... |
Die Bildhauer waren... |
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...wird Metall nach dem Verfahren der verlorenen Form gegossen.
Schon die ersten Nachweise für geformte Metallobjekte wurden hergestellt, indem Wachsmodelle aus Lehmformen im Feuer ausgeschmolzen und die entstandenen Hohlräume mit flüssigem Metall gefüllt wurden. Neben der Gestaltung eines originalen Wachsmodelles entwickelten sich früh die Techniken der Reproduktion durch Negativformen, des Hohlgusses und des Schmelzens grosser Metallmengen. |
...in jener Zeit auch Giesser ihrer Werke, der eigenständige Beruf des Bildgiessers entstand später in Zeiten der Arbeitsteilung.
Kupfer hat im Vergleich zu Eisen einen relativ niedrigen Schmelzpunkt. Insbesondere die Vermischung des Kupfers mit Zinn ergibt eine noch niedriger schmelzende Legierung mit genügender Härte, die Bronze. Dieses Material verbindet in einzigartiger Weise besondere Eigenschaften: Schmelzbarkeit schon mit Holzkohle und Gebläse, Formbarkeit und Geschmeidigkeit im kalten Bereich, Dauerhaftigkeit, Wiederverwertbarkeit und besonders verschiedene Möglichkeiten der Farbgebung. |
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Noch heute wird das gleiche Prinzip verwendet, um den Bronzeguss nach dem Wachsausschmelzverfahren durchzuführen: viele Arbeitsschritte müssen durchgeführt werden, um ein dreidimensionales Modell in allen Feinheiten zu einem Bronzeobjekt abgiessen zu können. Hoher manueller Arbeitsaufwand machen jeden Bronzeguss zu einem einzigartigen Unikat. Die Präzision in der Oberflächenwiedergabe, die eigene Ästhetik der Bronze mit ihren mannigfachen Möglichkeiten der Patinierung, die Werthaltigkeit und Dauerhaftigkeit des Materials lassen sich anders nicht herausarbeiten.
Bronzegüsse verbinden somit individuelle Kundenansprüche mit antiker Technik, wertvolle Materialien mit geschickter Handarbeit, Erfahrung mit Schönheit. |